Kaliumarme Lebensmittel: die 20 besten Tipps

Kalium ist ein wichtiger Elektrolyt im Körper, der eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts spielt. In diesem Beitrag werden wir darüber sprechen, warum es wichtig ist, kaliumarme Lebensmittel zu essen und welche Lebensmittel du essen solltest.

Was ist Kalium?

Natrium und Kalium sind die zwei wichtigsten Elektrolyte, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks, der Muskelkontraktion und anderen lebenswichtigen Funktionen des Körpers spielen. In einem normalen Gesundheitszustand hält der Körper das Verhältnis von Natrium und Kalium auf einem ausgewogenen Niveau. Wenn du allerdings an einer Erkrankung wie Nierenerkrankungen, chronische Niereninsuffizienz oder Diabetes leiden, kann der Arzt empfehlen, die Kaliumaufnahme zu begrenzen.

Wie helfen kaliumarme Lebensmittel?

Kaliumarme Lebensmittel können helfen, das Kaliumniveau im Körper zu verringern. Sie enthalten weniger Kalium als andere Lebensmittel, und es gibt viele Möglichkeiten, wie sie in deine Ernährung eingebunden werden können. Indem du die Aufnahme von Kalium reduzierst, kannst du dazu beitragen, den Blutdruck zu regulieren und stärker zu werden.

Was sind kaliumarme Lebensmittel?

Obst und Gemüse

Obst und Gemüse sind eine gute Quelle für kaliumarme Lebensmittel. Einige der besten Obst-Optionen umfassen Äpfel, Erdbeeren, Trauben, Pfirsiche und saure Kirschen. Gemüse wie grüne Bohnen, Brokkoli, Karotten, Salat und Tomaten sind auch gute Quellen für kaliumarme Lebensmittel.

Hier sind die kaliumärmsten Obst- und Gemüsesorten, sortiert nach ihrem Kaliumgehalt pro 100 Gramm:

Obst:

  1. Cranberries: 85 mg
  2. Apfel: 107 mg
  3. Ananas: 109 mg
  4. Wassermelone: 112 mg
  5. Weintrauben: 191 mg

Gemüse:

  1. Kopfsalat: 141 mg
  2. Gurke (geschält): 147 mg
  3. Sellerie: 260 mg
  4. Grüne Bohnen: 209 mg
  5. Blumenkohl: 299 mg

Bitte beachte, dass der Kaliumgehalt in Obst und Gemüse variieren kann, abhängig von Anbaubedingungen, Reifegrad und Verarbeitung. Die angegebenen Werte sind Durchschnittswerte und dienen als Orientierungshilfe.

Fleisch und Fisch

Fleisch und Fisch enthalten ebenfalls Kalium, aber mit einer klugen Auswahl können Sie auch hier die Menge an Kalium reduzieren. Suchen Sie nach magerem Fleisch wie Hühnchen oder Truthahn, und wählen Sie Fischsorten wie Kabeljau, Lachs oder Forelle. Hartkäse ist eine weitere gute Wahl, um die Kaliumaufnahme zu reduzieren.

Hier sind einige Fleisch- und Fischsorten mit niedrigem Kaliumgehalt, sortiert nach ihrem Kaliumgehalt pro 100 Gramm:

  1. Hühnerbrust (ohne Haut): 256 mg
  2. Pute (ohne Haut): 285 mg
  3. Rinderfilet: 318 mg
  4. Schweinefilet: 423 mg
  5. Kabeljau: 413 mg
  6. Heilbutt: 391 mg
  7. Hering: 327 mg
  8. Lachs: 363 mg
  9. Thunfisch (frisch): 323 mg
  10. Thunfisch (Dose, in Wasser): 237 mg

Bitte beachten Sie, dass der Kaliumgehalt in Fleisch und Fisch variieren kann, abhängig von Zuchtbedingungen, Zubereitung und Verarbeitung. Die angegebenen Werte sind Durchschnittswerte und dienen als Orientierungshilfe.

Verarbeitungsgrad der Lebensmittel

Die Verarbeitung von Lebensmitteln erhöht oft den Kaliumgehalt. Konzentrate wie Tomatenmark und Brühe enthalten einen höheren Anteil an Kalium. Die Verarbeitung von Lebensmitteln zielt darauf ab, die Lebensmittel länger haltbar zu machen, aber es erhöht den Kaliumgehalt und damit auch das Risiko für Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz.

Fazit

Eine kaliumarme Ernährung zu planen, ist nicht schwierig. Es gibt viele Lebensmittel, die einen niedrigen Kaliumgehalt haben und trotzdem lecker schmecken. Eine ausgewogene Ernährung ist schon fast automatisch eher kaliumarm, so dass hier keine besondere Diät eingehalten werden muss Frag im Zweifelsfall deinen Arzt und lass deine Blutwerte überprüfen.

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